Pflanzliche Bestandteile sind in der Hundeernährung genau so wichtig wie Fleisch. Ca. 30% der Tagesration sollten aus vegetarischer Kost bestehen. Gemüse muss vor der Fütterung jedoch behandelt werden. Teilweise sollte das Gemüse vor der Fütterung abgekocht und mit Hilfe eines Mixers zerkleinert werden. Gemüse ist ein wichtiger Lieferant von Mineralien, Vitaminen, Kohlenhydraten, Ballaststoffen und Enzymen. Auch hier sollte man auf eine abwechslungsreiche Fütterung achten.
Prinzipiell kann man sagen, desto grüner das Gemüse umso gesünder ist es für den Hund! Vor allem Blattsalate oder Karottengrün oder Zucchini enthalten den Stoff Chlorophyll, der enorm wichtig für den Hund ist.
Man sagt, dass die Gemüse Portion am Tag zur Hälfte aus grünen Blattsalaten bestehen soll. Beim Gemüse kann sowohl auf frisches, regionales, aber auch auf tiefgefrorene Gemüse zurück gegriffen werden. Da das Gemüse aufbereitet und schockgefroren wird gehen hier kaum Vitamine verloren.
Die Gemüseportionen sollten aus Blattgemüse, Wurzelgemüse und Kürbisgewächsen bestehen.
Zum Blattgemüse gehören: Kopf,- Pflück,- Romana,- Feld,- Endivien,- Eichblatt, und Eisbergsalat,- aber auch Lollo-Rosso,- Lollo-Bianco,- Chicorée Rucola und viele mehr.
Zum Wurzelgemüse zählt man Karotten, Fenchel, Rüben, Wurzelpetersilie, Radieschen, Rote Bete, Rettich, Knollensellerie und Pastinaken.
Vor allem Karotten haben eine besondere Wirkung und helfen bei Magen-Darm Problemen oder Durchfall und unterstützen das Immunsystem.
Zu den Kürbisgewächsen zählen nicht nur Kürbisse, sondern auch Gurken und Zucchini.
Gemüse ist ein echter Allrounder und jedes einzelne trägt auf seine Art und Weise zur gesunden Hundeernährung bei. Doch ist bei manchen Gemüsesorten auch Vorsicht angebracht und manches sollte auf gar keinen Fall verfüttert werden! Verschiedene Kohlsorten, z.B. Brokkoli etc. kann Blähungen und Bauchschmerzen verursachen. Die Kohlsorten sind jedoch sehr Nährstoffreich und können in kleinen Mengen ebenfalls gefüttert werden, solange der Hund keine Probleme bekommt.
NICHT FÜR HUNDE GEEIGNET
Einige Gemüsesorten enthalten einen für Hunde sehr giftigen Pflanzenstoff, nämlich Solanin. Dazu zählen ALLE Nachtschattengewächse, wie Tomaten Paprika, Peperoni etc…
Auch von Hülsenfrüchten, wie Erbsen und Bohnen etc. sollten sie absehen!

Jetzt haben wir aber lange genug über Gemüse gesprochen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil in der Hundeernährung ist natürlich auch das Obst!
Auch hier gilt, dass dieses immer püriert werden sollte, damit alle Stoffe aufgenommen werden können. An Obst kann bis auf ein paar Ausnahmen fast alles verfüttert werden. Vor allem Überreifes Obst ist super reichhaltig an wichtigen Enzymen und schmeckt dazu noch süßlicher, und kommt so bei den Hunden noch besser an.
Geeignete Obstsorten zur Fütterung sind: Äpfel, Aprikosen, Bananen, Birnen, Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, Pfirsiche & Nektarinen (Vorsicht Kerne müssen entfernt werden –> enthalten Blausäure) Papaya und Melonen (Wasser/ Honigmelone etc.)
Auch hier gilt, dass jedes einzelne Obst eine bestimmte Wirkung erzielt. (Ihr wollt wissen welche, dann fragt uns)
Des Weiteren können aber auch Mandarinen, Orangen, Ananas oder Kiwis an Hunde verfüttert werden. Dies sollte allerdings in kleinen Mengen passieren.
Auch Beim Obst gibt es Früchte, die nicht verfüttert werden dürfen, weil sie schwerwiegende Folgen für den Hund haben können.
Dazu zählen: Rosinen & Weintrauben